Workshop-Woche für Musik, Bewegung & Kreatives auf

Burg Breuberg im Odenwald  

Didgeridoo

Anfänger mit der Fähigkeit zur Zirkuläratmung sind zum Unterricht ebenso willkommen wie Fortgeschrittene, mit bereits eigenem Stil.

Kursinhalte:

  • Vertiefen des Bewustseins der Vorgänge bei der Zirkularatmungstechnik
  • Leichte Rhythmuspattern anhand eines Spielschemas
  • Ungerade Rhythmen (3er, 5er und 11er)
  • Einsatz der Zunge als Hauptrhythmusgeber
  • Verschiedene Techniken des Toot (Überbläser,Trompetentöne)
  • Atmen auf dem Toot
  • Zusätzliche Klangerzeugung zu Grundton und Rhythmik durch geschickten Einsatz von Wangen, Zunge, Solarplexus und Stimmapparat
  • Vermittlung musikalischen, schwerpunktmässig rhythmischen Grundwissens im Bezug auf das Didgeridoo.
  • Nachbereitung des Workshops mit Textdokumenten und Soundfiles
  • Metrische Minimierung der Atmung im laufenden Rhythmus
  • Neue Rhythmuspattern anhand des erweiterten Spielschemas
  • Neue ungerade Rhythmen (7er und 9er)
  • Vermittlung von fortgeschrittenem rhythmischen Wissen im Bezug auf das Didgeridoo
  • (rhythmisches Verständnis für 4er gegen 5er Beat anhand der indischen Rhythmussprache Bhol)
  • Wobbel für Einsteiger
  • Einsatz der Wangen für schnelleres perkussives Spiel

tom fronzaTom Fronza, geboren 1969 in Italien, ist seit 1996 professioneller Musiker mit dem Hauptinstrument Didgeridoo und gab bereits zahllose Workshops und Konzerte weltweit.

Toms eigener Stil basiert auf den Erfahrungen vieler Jahre autodidaktischen Lernens.

Seine Spielweise orientiert sich weniger an traditionellen Spielweisen oder weitverbreiteten Didge-Spieltechniken sondern ist inspiriert von Tabla und Schlagzeugpattern, sowie Rhythmen aus Drum 'n' Bass und anderen elektronischen NuBeatz.

Tom lebte einige Zeit in Westaustralien, erteilte dort Unterricht und hatte mit vielen hervorragenden zeitgenössischen Spielern einen regen Austausch.

Im größten "Speciality Didgeridoostore" der Welt, dem „Didgeridoobreath“ in Perth gehört Tom ebenso zum Lehrerstamm wie in den Aboriginal Art Galleries von Rotterdam und Amsterdam.

Außerdem ist Tom Fronza Gründer und Didgeridoo-Spieler der Band Analogue Birds und Gründer und Eigentümer des Umlaut Recording Labels.

www.umlaut.de

Das Cajon - eine Kiste, die es in sich hat.

Das Cajon (gesprochen: Kachon) ist ein seltsames Musikinstrument. Übersetzt heißt das spanische Wort einfach nur „Kiste“, aber es ist eine Kiste, die es in sich hat. Es sieht aus wie ein Hocker, man sitzt drauf und trommelt mit den Händen auf der Frontplatte. Die Kiste ist ein „Schlagzeug-to-go“, dabei vereint es viele Klänge des Schlagzeugs mit den Spielmöglichkeiten nahezu sämtlicher Handtrommeln. Wie bei allen im Grunde einfachen Instrumenten sind damit die Verwendungsmöglichkeiten schier unbegrenzt. In Rock und Pop, bei Country und Folk, in Blues und Swing, selbst in vielen ethnologischen Kulturen ist dieses Instrument mittlerweile bestens platziert. Wo auch immer man eine stabile rhythmische Grundstruktur braucht, ist dieses Instrument einfach und unproblematisch einsetzbar.

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Reinhold Bauer Pressefoto

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„Das Cajon in Rock und Pop“

In diesem Kurs möchte ich Euch die Verwendung dieser Kiste in der modernen Pop und Rockmusik sowie in Swing, Rock’n’Roll und Blues nahebringen. Ich möchte Euch zeigen, wie man ganz einfach Lieder begleiten kann. Das Liedrepertoire geht von den Lagerfeuerhits der 60er Jahre bis zu den Chartbreakern unserer Zeit. Von den guten alten Bluessongs bis zu Rock’n’Roll und Swing. Dabei stellt man fest, dass auch und gerade Popmusik neben schönen Melodien durchaus noch die eine oder andere Überraschung in den Arrangements zu bieten hat. Und so ganz nebenbei erfahren die Kursteilnehmer auch noch eine ganze Menge über Rhythmus, rhythmische Strukturen und rhythmische Geschichte.

Pressefoto Reinhold Bauer, Pepote Cajon Profesional 300dpiReinhold Bauer ist einer der wenigen professionellen Cajonspieler in Deutschland und seit acht Jahren bei José „Pepote“ Hernandez Diaz und damit bei einem der besten Cajonbauer der Welt unter Vertrag. Als Leiter der privaten Akademie „Rhythmodrom“, in der speziell Rhythmusdidaktik unterrichtet wird, ist er ohnehin ein gern gebuchter Workshopleiter. Wir können Leihinstrumente zur Verfügung stellen. Für eine Leihgebühr von 20 € für die komplette Woche  bekommt der Kursteilnehmer ein niegelnagelneues Instrument aus dem Hause Pepote in die Hand. Falls jemand ein Cajon kaufen möchte, wird die Leihgebühr selbstverständlich angerechnet. Mehr Infos unter: www.reinholdbauer.com

 

erwachsene10Land Art oder Landschaftskunst, wie wir sie verstehen, meint, das Alltägliche und vermeintlich Bekannte neu zu entdecken und diese Entdeckung zum Ausgangspunkt für eine Veränderung oder neue Idee zu machen.

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Orte und Situationen in der Landschaft werden gesucht und untersucht, Orte, die uns ansprechen, Orte, die eine Saite in uns zum Schwingen bringen. Wir finden unterschiedlichste Materialien wie Gräser, Stöcke, Steine, Pflanzenteile, Sand und vieles mehr. Orte und Materialien werden zum Ausgangspunkt für ein Kunstwerk in der Landschaft.

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In unserem Workshop gebe ich eine kurze Einführung in Form eines Vortrags in die Ursprünge der Land Art mit ihren unterschiedlichen Ansätzen seit Ende der 60er Jahre.

Der Schwerpunkt liegt jedoch im eigenen Tun. Übungen zu Beschaffenheit, Form und Farbe von Naturmaterialen erleichtern den Einstieg in die praktische Arbeit. Gemeinsame,

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ruhige Erkundungsgänge in einem überschaubaren Landschaftsraum machen uns mit dem Gelände vertraut, erste Ideen nehmen vor unserem inneren Auge Gestalt an.

Viel Raum bleibt für die Umsetzung dieser Ideen zu einer einfachen Land Art Installation, die am Ende der Workshoptage bei einer gemeinsamen "Abschlussvernissage" vorgestellt werden.

Alle Werke verbleiben an dem Ort ihrer Entstehung in der Landschaft. Wer trotzdem etwas mitnehmen möchte, kann die Arbeiten für sich fotografisch dokumentieren.

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Frank Nordiek, geb. 1964, ist Erzieher und promovierter Mineraloge und arbeitet seit 1996 in der Künstlergemeinschaft LandArt (Frank Nordiek und Wolfgang Buntrock), die seit 1996 besteht. Seit dieser Zeit beschäftigen sie sich  mit der Landschaftskunst. Eine Vielzahl vergänglicher Installationen ist seitdem in der Region Hannover, Deutschland und in Europa entstanden. In der Regel arbeiten sie mit Naturmaterial, jedoch benutzen sie seit langem auch weich geglühten Eisendraht, um bei Installationen eine größere Gestaltungsfreiheit zu haben. Je nach Aufgabenstellung sind sie aber auch ganz anderen Materialien und Techniken aufgeschlossen.

www.landart.de

 

 

 

 

 

 

Welches Gesicht will ich zeigen? Ein Tier, ein Kobold, eine Fratze? Ein Ausdruck von Wut, Mut, Sanftheit, Glück? Eure Idee kann in Ton oder Gips modelliert werden um als Vorlage für die Umsetzung ins Holz zu dienen. Abschließend könnt ihr Farbe ins (Formen-)Spiel bringen, oder die Holzfarbe leuchten lassen. Wir nehmen einen Einblick in die Welt der Masken, denn sie sind in allen Kulturen ein wichtiges "Werkzeug".

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Maske 1 webIch bringe Werkzeug und Holz in verschiedenen Größen mit, so dass ihr in eurem Entwurf frei seid. Der Kurs findet im Burggraben statt und ist ein C-Kurs, also könnt ihr euch beide Kurszeiten Zeit nehmen für eure Maske oder auch einen zweiten Kurs belegen. Vorkenntnisse in der Arbeit mit Holz sind erwünscht.

Nadja1Nadja Schotthöfer, besuchte vor 10 Jahren die Schnitzschule in Oberammergau. Nach diesen für sie sehr beeindruckenden 3 Jahren ließen sie das Holz und das Handwerk nicht mehr los und sie wurde freischaffende Holzbildhauerin. Ihr Schwerpunkt liegt in den Tierformen, die sie mit der Kettensäge aus dem ganzen Stamm herausbildet. Ebenso gern schneidet sie kleinere Figuren mit dem Schnitzmesser aus weichem Holz oder verziert z.B. Türrahmen oder Gebrauchsgegenstände.