Workshop-Woche für Musik, Bewegung & Kreatives auf
Burg Breuberg im Odenwald
In diesem Kurs kann sich jeder seinen ganz individuell maßgeschneiderten Bogen aus massivem Holz bauen, ob alt oder jung, stärker oder schwächer, Anfänger oder Fortgeschrittener. Wir orientieren uns dabei an den Klassikern der Geschichte des Bogenbaus, vom steinzeitlichen Holmegaard Jagdbogen bis hin zum mittelalterlichen englischen Kriegsbogen. Wir schnitzen ausschließlich von Hand mit feinem Werkzeug und in dem geschützten Ambiente einer Jurte. Der Bau eines Pfeils und eine Einführung in das instinktive Schießen runden den Kurs ab.
Materialkosten für Bogenrohling:
je nach Holzart 50 bis 70 Euro, ein Pfeil gratis, Material für weitere Pfeile 5 Euro/Stück.
Da der Kurs maximal 6 Teilnehmer aufnehmen kann, ist eine baldige Anmeldung empfehlenswert.David Schuster, geboren 1983, erlernte das Handwerk des Bogenbaus während seiner Ausbildung zum Holzbildhauer und Steinzeitmensch in Oberammergau von dem Bogenbauer Ernst Bierling. Seine Bewunderung gilt vor allem den uralten Bogenformen, deren Schlichtheit und Schönheit unübertroffen sind. Seit 2008 gibt er Kurse im traditionellen Bogenbau.
Der Zufall ist der Meister der Kunst.
Ganz nach diesem Motto richtet sich der Kurs an all diejenigen, die Lust haben, ihren eigenen, spontanen Ideen freien Lauf zu lassen und spielerisch mit Farben, verschiedensten Materialien, Werkzeugen und Malgründen zu experimentieren. Wir arbeiten hauptsächlich mit Acrylfarben, die überraschend viele Möglichkeiten der kreativen Entfaltung eröffnen. Werkstoffe wie Sand, Erde, Blätter, Asche, die wir bei Spaziergängen rund um die Burg sammeln können, aber auch mitgebrachte Papiere, Fotos, Stofffetzen, Muscheln u.a. können eingearbeitet werden und lassen ein sehr persönliches Werk entstehen. Die TeilnehmerInnen erhalten hierzu reichlich Anregungen und Einblicke in verschiedene Techniken.
Im Laufe des Malprozesses entstehen - frei von Erwartungsdruck, wie das Bild einmal aussehen soll - Strukturen und mehrschichtige Bilder. Im spontanen, mutigen Spiel mit dem Zufall eröffnet sich für jeden die Möglichkeit, seinen eigenen Ausdruck/Stil zu finden.
Für Papier und Farben entstehen Materialkosten in Höhe von 30 € pro Person.
Wer besondere Vorlieben hat, kann eigene Materialien mitbringen, sowie bequeme Kleidung, die ruhig bunt werden darf.
Leinwände und andere Malgründe können zum Selbstkostenbetrag im Kurs erstanden werden.
Maximale Teilnehmerzahl: 9, Mindestalter: 10 Jahre
Astrid Wöhler, Jahrgang 1957, Diplom-Pädagogin, nach dem Studium Lehrtätigkeit im berufsbildenden Bereich.
Neben anderen Leidenschaften wie Trommeln und Schmuckfertigung, war die Malerei stets ein Wegbegleiter in meinem Leben – mal mehr, mal weniger.
Eine Initialzündung für meine künstlerische Weiterentwicklung war (natürlich!) ein Artival-Workshop!
Workshops in experimenteller Malerei bei verschiedenen Künstlern und an der Frankfurter Malakademie erweiterten mein Repertoire. Es folgten einige Ausstellungen. Nun möchte ich meine Erfahrung und Begeisterung für diesen spannenden und kreativen Zweig der Malerei weitergeben.
Mehr Infos unter : www.4MalArt.de
Masken schnitzen.
Welches Gesicht will ich zeigen? Ein Tier, ein Kobold, eine Fratze? Ein Ausdruck von Wut, Mut, Sanftheit, Glück?
Eure Idee kann in Ton oder Gips modelliert werden um als Vorlage für die Umsetzung ins Holz zu dienen.
Abschließend könnt ihr Farbe ins (Formen-)Spiel bringen, oder die Holzfarbe leuchten lassen.
Wir nehmen einen Einblick in die Welt der Masken, denn sie sind in allen Kulturen ein wichtiges "Werkzeug".
Ich bringe Werkzeug und Holz in verschiedenen Größen mit, so dass ihr in eurem Entwurf frei seid. Der Kurs findet im Burggraben statt und ist ein C-Kurs, also könnt ihr euch beide Kurszeiten Zeit nehmen für eure Maske oder auch einen zweiten Kurs belegen.
Vorkenntnisse in der Arbeit mit Holz sind erwünscht.
Das Cajon - eine Kiste, die es in sich hat.
Das Cajon (gesprochen: Kachon) ist ein seltsames Musikinstrument. Übersetzt heißt das spanische Wort einfach nur „Kiste“, aber es ist eine Kiste, die es in sich hat. Es sieht aus wie ein Hocker, man sitzt drauf und trommelt mit den Händen auf der Frontplatte. Die Kiste ist ein „Schlagzeug-to-go“, dabei vereint es viele Klänge des Schlagzeugs mit den Spielmöglichkeiten nahezu sämtlicher Handtrommeln. Wie bei allen im Grunde einfachen Instrumenten sind damit die Verwendungsmöglichkeiten schier unbegrenzt. In Rock und Pop, bei Country und Folk, in Blues und Swing, selbst in vielen ethnologischen Kulturen ist dieses Instrument mittlerweile bestens platziert. Wo auch immer man eine stabile rhythmische Grundstruktur braucht, ist dieses Instrument einfach und unproblematisch einsetzbar.
Das Thema für dieses Jahr lautet:
Eine Weltreise mit der Sitztrommel
In diesem Kurs geht es nicht mehr nur um die Grundlagen, jetzt wollen wir mal spielen. Natürlich muss man vorher alle Kursteilnehmer auf einen Stand bringen. Aber dann geht hoffentlich die Post ab. Technisch geht’s um anspruchsvollere „Hand-To-Hand“ Techniken, um speziellere Spieltechniken wie „Floating Hand“ und „Split Hand“ (um das unabhängige Spiel von links und rechts), um den Einsatz von sogenannten „Add-Ons“ und darum, was man mit den Füssen noch anstellen kann. Inhaltlich geht die rhythmische Reise um die Welt. Von Deutschland und speziell Bayern (man glaubt nicht, was bayerische Volksmusik zu bieten hat) geht die Reise nach Süditalien zu den Tarantellas, die den argentinischen Tango beeinflussten, über die Pyrenäen nach Andalusien und von dort nach Nordafrika und in den Orient. Dann wird die Reise über den Atlantik in die Karibik gewagt und brasilianische Samba rundet die Reise ab. Und so ganz nebenbei erfahren die Kursteilnehmer auch noch eine ganze Menge über Rhythmus, rhythmische Strukturen und rhythmische Geschichte.
Es wäre schön, wenn die Kursteilnehmer über eine gute links-rechts Koordination, gutes Timing und über ein wenig rhythmische Grundkenntnisse verfügten.
Reinhold Bauer ist einer der wenigen professionellen Cajonspieler in Deutschland und seit sieben Jahren bei José „Pepote“ Hernandez Diaz und damit bei einem der besten Cajonbauer der Welt unter Vertrag. Als Leiter der privaten Akademie „Rhythmodrom“, in der speziell Rhythmusdidaktik unterrichtet wird, ist er ohnehin ein gern gebuchter Workshopleiter.
Wir können Leihinstrumente zur Verfügung stellen. Die Leihgebühr beträgt für die komplette Woche 20,-€. Dafür bekommt der Kursteilnehmer ein niegelnagelneues Instrument aus dem Hause Pepote in die Hand. Falls jemand eine Cajon kaufen möchte, wird die Leihgebühr selbstverständlich angerechnet.
Im letzten Jahr war der Kurs ausgebucht. Es lohnt sich also sich bald anzumelden.
Instrumente selbst zu bauen macht viel Spaß – freut euch auf ein wertvolles und professionelles Instrument, das euch viele Jahre begleiten wird. Bei diesem Workshop erfahrt ihr außerdem viel Wissenswertes über Klangentstehung, Materialien, Oberflächenbehandlung, Werkzeuge und Klanggestaltung.
Ihr braucht keinerlei Vorkenntnisse, um ein hochwertiges Instrument zu bauen und kreativ zu gestalten, der Kursleiter hat jahrzehntelange Erfahrung und die Bausätze sind optimal vorbereitet!
Helmut C. Kaiser, Musiker Instrumentenbauer, Dozent für Percussion und Instrumentenbau an der Universität Regensburg, Abteilung Musikpädagogik und der OTH Regensburg, hier im Fachbereich Gesundheits- und Sozialwissenschaft im Fach Musik- und bewegungsorientierte Sozialpädagogik. Weitere Infos auf www.rhythmuswelt.de
Infos zu Materialkosten:
- Cajon: Die südamerikanische „Spielkiste“ bauen wir aus Birken-Schichtholz. Sie hat dank der hochwertigen Materialien und verschiedener Features einen sehr guten Sound. Durch verschiedene Öl-Beizen ist eine individuelle Farbgestaltung möglich. Material: 50 €
- Indianische Trommel: Eine urige Zylindertrommel mit vollem Klang, die beidseitig mit einem Hirsch- und Rinderfell bespannt wird. Mit Tragegurt und zwei verschiedenen Schlegeln. Material: 85 €
- Gomba: Eine schöne Standfußtrommel mit afrikanischer Spanntechnik, die mit den Händen im Sitzen gespielt wird. Die Füße können ganz individuell gestaltet werden. Material: 90 €
- Rahmentrommel oder Schamanentrommel: Der Rahmen besteht aus schichtweise verleimten Eschenholz oder einem fertigem Ring aus Buchenholz mit Durchmesser 40 oder 50cm. Sie wird je nach Spielart mit einem hochwertigen Hirsch- oder Ziegenfell bespannt.
Material: d 40cm 80 €, d 50cm 95 € - Große Basstrommel: Eine große Zylindertrommel in afrikanischer Bauweise, die beidseitig mit dicken afrikanischen Rinderfellen bespannt wird. Tiefer und voluminöser Sound. Material: 130 €
- Märchenleier: Ein wunderschönes Saiteninstrument aus einem einzigen Stück Kirschholz mit sechs Saiten und einer Basssaite. Mit pentatonischer Stimmung und daher leicht zu spielen. Material: 90 €
- Großes Klangröhrenspiel: Dieses wunderbare Instrument wird aus trapezförmig verleimtem Edelholz gebaut. Die dicken Aluminiumröhren faszinieren durch einen sphärischen und sehr langanhaltenden Klang. Pentatonische Stimmung in F-Dur oder wahlweise C-Dur, mit zwei Schlägeln,
Material F-Dur: 95 €, C-Dur: 75 € - Elementare Klangerzeuger und Natur-Instrumente: Einfach zu bauende Instrumente mit verblüffenden Klangeigenschaften, von denen eine Auswahl gebaut werden kann: Röhrentrommel mit echten Naturfellen, Donnertrommel, Gefäßrasseln, Schellenstab, Reco Reco, Holzblocktrommel, pentatonisch gestimmtes Klangröhrenspiel, Schwirrbogen sowie verschiedene Effekt- und Tierlautinstrumente (Zwitschervogel, Schrei der Wildnis, Brummtopf, Waldteufel, Gackerhuhn, Kazoo...).
Material: je nach Instrumentenanzahl (je Instrument 1-14 €)
Masken schnitzen.
Welches Gesicht will ich zeigen? Ein Tier, ein Kobold, eine Fratze? Ein Ausdruck von Wut, Mut, Sanftheit, Glück?
Eure Idee kann in Ton oder Gips modelliert werden um als Vorlage für die Umsetzung ins Holz zu dienen.
Abschließend könnt ihr Farbe ins (Formen-)Spiel bringen, oder die Holzfarbe leuchten lassen.
Wir nehmen einen Einblick in die Welt der Masken, denn sie sind in allen Kulturen ein wichtiges "Werkzeug".
Ich bringe Werkzeug und Holz in verschiedenen Größen mit, so dass ihr in eurem Entwurf frei seid. Der Kurs findet im Burggraben statt und ist ein C-Kurs, also könnt ihr euch beide Kurszeiten Zeit nehmen für eure Maske oder auch einen zweiten Kurs belegen.
Vorkenntnisse in der Arbeit mit Holz sind erwünscht.